Alles über Photovoltaik und die neue Energiewelt

Vom 15. bis 17. Mai 2019 öffnet die bekannte Intersolar Europe in München ihre Tore. Sie gehört nun zur Gruppe von vier Messen, die unter dem Dach der  „The smarter E Europe“ stattfinden – und mehr bieten als Photovoltaik.

Die Photovoltaik erlebt aktuell einen Aufschwung – und sie wird Teil einer neuen, vernetzten  „Energiewelt“. Die bekannten Messen „Intersolar Europe“ und „ees Europe“ sind ein Spiegel dieser Entwicklung. Sie wurden im vergangenen Jahr zu einem Teil der Messe „The smarter E Europe“. Unter diesem Dach versammeln sich im Mai in München vier Veranstaltungen:

– Intersolar Europe: Die weltweit führende Fachmesse für die Solarwirtschaft und ihre Partner

– ees Europe: Europas größte Fachmesse für Batterien und Energiespeichersysteme

– EM-Power: Die Fachmesse für intelligente Energienutzung in Industrie und Gebäuden

– Power2Drive Europe: Die internationale Fachmesse für Ladeinfrastruktur und Elektromobilität

Mit den neuen Messen EM-Power und die Power2Drive Europe wurde das Messekonzept erweitert und vom Markt gut angenommen. So stellen in München zum Beispiel auch ABB, OBO, Schneider Electric und Siemens aus. Das Messegelände wird gut gebucht sein: Erwartet werden rund 1.300 Aussteller sowie mehr als 50.000 Besucher aus 160 Ländern.

Bedeutung Erneuerbarer Energien wächst

Mit den neuen Veranstaltungen bezeichnet sich „The smarter E Europe“ als „wichtigste Innovationsplattform für die neue Energiewelt“. Entsprechend umfassend ist das Programm – dazu gehören Messen, Konferenzen, Foren, Workshops und weitere Veranstaltungen. Besucher, Aussteller und Partner können über Visionen und zukunftsweisende Konzepte rund um die neue Energiewirtschaft diskutieren.

Aktuelle Zahlen zeigen, welche Bedeutung das Nachdenken über diese Techniken hat: Die Windkrafträder an Land und auf See sowie Photovoltaikanlagen erzeugten von Januar bis März 2019 zusammen 49,4 Milliarden Kilowattstunden (Milliarden kWh brutto) Strom. Das ist ein Plus von fast 25 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2018 (39,6 Milliarden kWh) und ein absoluter Rekordwert für die Jahreszeit. Das zeigt eine Berechnung des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Der Zuwachs ist größtenteils durch ungewöhnliche Witterung zustande gekommen – es gab viel Sonne und starken Wind für die Jahreszeit.

Ausblicke auf die Sektorkopplung

Die Messe wird zeigen, wohin sich Technik und Branche entwickeln. In Deutschland zum Beispiel werden rund zwei Drittel der neu erworbenen Solarsysteme mit einer Leistung von drei bis zehn Kilowattpeak zusammen mit Speichern gekauft. Es wird erwartet, dass die Modulpreise weiter sinken und der Absatz dadurch steigt. Das Wachstum der Branche führt auch zu einem Aufschwung in der Produktionstechnik. Dieses Thema belegt deshalb eine ganze Halle (C1).

Die Kombination von Dezentralisierung, Digitalisierung und Erneuerbaren Energien verändert die Energiewirtschaft. Denn damit wird die ganzheitliche Systembetrachtung relevant: Erzeugung, Speicherung, Verteilung und Nutzung regenerativer Energien müssen intelligent zusammenspielen. Die einst getrennten Sektoren Strom, Wärme und Verkehr werden unter dem Stichwort „Sektorenkopplung“ vereint. Aus dieser Entwicklung entsteht eine Dynamik, die einen starken Innovationsschub auslösen kann. Auch dies will die Messe abbilden.

Mehr Info über „The smarter E Europe“ www.thesmartere.de