Gemeinsam sicher

Neue Banderdungsschelle EX BES vervollständigt das OBO-Portfolio für den Potentialausgleich in explosionsgefährdeten Bereichen

Menden. Anschlüsse und Verbindungen von Blitzschutzsystemen in explosionsge-fährdeten Bereichen müssen nach VDE 0185-305-5 Beiblatt 2 (EN/ IEC 62305-3) so ausgebildet sein, dass bei einem Blitzstromdurchgang keine zündfähigen Funken entstehen. Aufgrund dieser besonderen Anforderungen wurden Anschlüsse an Rohren für den Potentialausgleich und Blitzschutzpotentialausgleich in Ex-Bereichen geschweißt oder mit Gewindebuchsen ausgeführt. Dieses Vorgehen ist nicht nur zeit- und kostenintensiv – sondern mit der neuen Banderdungsschelle von OBO Bettermann auch nicht mehr notwendig.
Die EX BES erfüllt die geforderte Zündfunkenfreiheit und ist in Anlehnung an die VDE 0185-561-1 (EN/ IEC 62561-1), in der anspruchsvollsten Explosionsgruppe IIC mit einem explosionsfähigen Gasgemisch, geprüft. Sie kann somit in allen Explosionsgruppen für den Potentialausgleich eingesetzt werden, auch in den Explosionsgruppen IIB und IIA. Zusammen mit der Potentialausgleichsschiene EX PAS kann ein zündfunkenfreier Blitzschutzpotentialausgleich in explosionsgefährdeten Bereichen hergestellt werden. EX PAS und EX BES sind unabhängig zertifiziert und können in Ex-Bereichen nach VDE 0165 Teil 1 (IEC 60079-14) mit den Ex-Zonen 1/21 und 2/22 eingesetzt werden.
EX geprüfte Produkte von OBO – Explosionsschutz aus einer Hand
Die EX BES bietet mit nur einem Spannband eine besonders einfache und unkomplizierte Montage für alle Rohre von 6 – 500 mm Außendurchmesser. Die Form des Schellenkörpers verhindert mechanisch, dass das maximale Anzugsdrehmoment überschritten wird und schützt somit vor einer fehlerhaften Montage der Schelle. Mit EX BES und EX PAS sind Betreiber von explosionsgefährdeten Anlagen auf der sicheren Seite. Sie sind nach VDE 0185-561-1 (IEC 62561-1) für hohe Belastungen gemäß Klasse H geprüft und können im Innen- und Außenbereich eingesetzt werden. Damit eignen sie sich hervorragend für Anwendungen in der Chemie- und Pharmaindustrie, der Lebensmittelindustrie, der Automobilindustrie, in Biogas- oder Kläranlagen sowie in der Öl- und Gasindustrie.

Quelle: OBO Bettermann