Wikilektro – Gleich- und Wechselstrom

Strom wird in zwei verschiedene Arten unterteilt in Gleich- und Wechselstrom.

Der Unterschied zwischen Gleich- und Wechselstrom ist die Art wie der der Strom fließt, während Gleichstrom immer in die gleiche Richtung fließt, ändert Wechselstrom periodisch seine Richtung.

Gleichstrom

Gleichstrom ist ein Strom, bei der die Stärke und die Richtung dauerhaft gleich sind und auch gleich fließen, es findet kein Wechsel von negativer zu positiver Polarität statt.

Beim konstanten Gleichstrom bleibt der Wert durchgehend gleich hoch.
Akkumulatoren und Batterien liefern beispielsweise diese Art von Spannung.

Prägender Wissenschaftler auf dem Gebiet des Gleichstroms war Thomas Alva Edison.

Beim pulsierenden Gleichstrom wechselt der Strom die Spannungswerte regelmäßig ab, der Wert sinkt und steigt gleichmäßig. Wichtig dabei ist, dass die Spannung immer die gleiche Polarität beibehält. Pulsierender Gleichstrom ist beispielsweise das Ergebnis von Gleichrichtung einer Wechselspannung.

Gleichstrom kommt auch im privaten Bereich vor wie z.B. bei Smartphones, Computern sowie Video- und Audiogeräten, alle benötigen eine gleichbleibende permanente Spannung.

Da aus der Steckdose Wechselstrom kommt, besitzen diese Geräte ein Netzteil welches zwischen Steckdose und Endgerät geschaltet ist und den Wechselstrom in Gleichstrom umwandelt.

Alternativ enthalten diese Geräte einen Akku oder eine Batterie, die Gleichstrom bereitstellen.

In der Industrie wird Gleichstrom ebenfalls verwendet, Beispielsweise funktionieren die elektrochemischen Prozesse bei der Galvanisierung ausschließlich mit Gleichstrom.

Wechselstrom

Wechselstrom kommt üblicherweise aus der Steckdose, er unterscheidet sich zum Gleichstrom das er regelmäßig die Richtung wechselt, so dass die negativen und positiven Werte sich ergänzen.

Mit einer Frequenz von 50 Hertz ändert sich die Stromrichtung, das bedeutet 100 Mal pro Sekunde, 50 Mal in jede Richtung.

Erfinder des Wechselstroms war George Westinghouse, ein US-amerikanischer Erfinder.

Die Art von Wechselstrom hängt von der Erzeugungsweise ab, für die allgemeine Stromversorgung kommt der sinusförmige Wechselstrom zum Einsatz, dieser wird durch Drehung einer Spule in einem Magnetfeld erzeugt.

Er ist am einfachsten herzustellen und ist sehr einfach und verlustarm transformier- und transportierbar. Er kommt als 1-phasiger Wechselstrom aus der Steckdose.
Von den mehrphasigen Varianten ist Dreiphasenwechselstrom, umgangssprachlich auch als Drehstrom bekannt, die gängigste. Diese Art von Strom kommt in der Industrie als auch in den überregionalen Stromnetzen zum Einsatz.

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