Jung: Integration der Stromspeicher von SENEC

Jung und Senec vereinen ihre Kompetenzen: Der Gebäudetechnik-Spezialist integriert die Solartechnik des EnBW-Unternehmens in den JUNG Visu Pro Server. So nutzt das Smart Home die Energie einer Photovoltaik-Anlage besonders intelligent.

Mit dem JUNG Visu Pro Server lassen sich anspruchsvolle KNX-Systeme professionell visualisieren und steuern. Mehrere unabhängige Anlagen können über KNXnet/IP-Protokoll parallel in einem Prozessmodell erfasst und visualisiert werden. Das schafft umfassende Möglichkeiten bei umfangreichen Einfamilienhausprojekten. Die Bedienung an sich ist ganz leicht: Die vorinstallierte Visu Pro Software funktioniert mit jedem HTML-5-fähigen Browser und per gleichnamiger App auch über Smartphone oder Tablet. Die Software bzw. die App bestehen aus verschiedenen Funktionsmodulen, die jeweils eine Aufgabenstellung behandeln. Neuerdings auch die Energie-Optionen von SENEC.

Strom aus eigener Erzeugung

Eine Photovoltaik-Anlage zählt zu den umweltfreundlichsten Wegen, ein Eigenheim mit Strom zu versorgen. Die Solarpanels auf dem Dach decken den Strombedarf eines Haushaltes bis zu etwa 30 Prozent. Wer es noch unabhängiger haben möchte, ergänzt dieses System um SENEC.Home: Der Stromspeicher lagert die Energie aus der PV-Anlage ein, bis die Bewohner ihn verbrauchen. Damit steigern Eigenheimbesitzer ihre Stromautarkie auf bis zu 70 Prozent. Doch damit ist noch nicht Schluss: Laut Anbieter sind Anwender der SENEC.Cloud bis zu 100 Prozent unabhängig vom Versorger. Mit ihr speichern private Solastromerzeuger die überschüssig erzeugte Energie bei SENEC. Die Energie wird quasi als Guthaben in die Cloud „hochgeladen“ – der erzeugte Strom aus dem sonnenreichen Frühjahr kann dann in grauen Wintermonaten verbraucht werden. Nicht „heruntergeladenen“ Strom vergütet SENEC jährlich.

JUNG integriert SENEC

Die Kombination ergibt eine transparente Energieversorgung im smarten Eigenheim: Der Visu Pro Server SENEC Edition und der Stromspeicher SENEC.Home sind über das lokale Netzwerk des Kunden per IP miteinander verbunden. Auf diese Weise sehen die Bewohner ganz einfach den aktuellen Stand: Hausverbrauch, Akkustand, Netzeinspeisung, Netzbezug, erzeugte Energie und Ersparnis. Der Gedanke dahinter: Die grafische Anzeige auf der Visu-Oberfläche signalisiert, ob PV-Anlage und Speicher gerade genügend Energie für den akutellen Verbrauch zur Verfügung stellen.

Die Anzeige funktioniert nach dem Ampel-Prinzip: Bei Rot bestand ein hoher Netzbezug. Zeigt die Ampel Gelb an, waren Netzbezug und Eigenerzeugung im Gleichgewicht. Steht die Ampel auf Grün, konnten PV-Anlage und Stromspeicher einen Großteil des Verbrauchs decken. Die Ampel informiert über den Anlagenstatus und die eigene Unabhängigkeit. Nutzer können effizient planen und das erhöht die Wirtschaftlichkeit immens.

Der Umwelt etwas Gutes tun

Durch den Einsatz von PV-Anlage und SENEC Stromspeicher reduzieren Anwender ihren CO2-Ausstoß. Für die nötige Transparenz sorgt der Visu Pro Server SENEC Edition: Er stellt übersichtlich dar, wie viele Kilogramm CO2 sowie Stromkosten die Solaranlage nebst Speicher eingespart hat. Dank des JUNG Visu Pro Server SENEC Edition kann der Energiespeicher in die Gebäudeautomation miteinbezogen werden. So bringt er beispielsweise die SG-ready-fähige Wärmepumpe per KNX-Telegramm in einen forcierten Betrieb, sobald eine bestimmte Menge überschüssiger Energie bereitsteht.