Vaillant: Neue Wärmepumpe auch für den Bestand

Die neue Wärmepumpe „aroTHERM plus“ von Vaillant ist dank höherer Vorlauftemperaturen auch für die Modernisierung geeignet. E-Handwerker brauchen für Installation und Inbetriebnahme keinen Sachkundenachweis für den Umgang mit Kältemitteln.

Vaillant unterstützt seit Anfang dieses Jahres verstärkt den elektrotechnischen Fachvertrieb. Auf der Produktseite stehen im Mittelpunkt die Systeme zur elektrischen Wärmeerzeugung und Warmwasserbereitung, PV-Anlagen, Batteriespeicher sowie Regelungen und Kommunikationssysteme. Ähnlich wie im klassischen Geschäft mit SHK-Betrieben bietet Vaillant künftig auch dem E-Handwerk umfangreiche Serviceleistungen. Dazu zählen Trainingsprogramme, Onlineangebote, Gutscheine für Serviceunterstützung und mehr. Weitere Informationen haben auch die Ansprechpartner im Elektrogroßhandel.

Eine interessante Neuheit ist die „aroTHERM plus“ – die erste Luft/Wasser-Wärmepumpe von Vaillant, die sowohl für den Neubau als auch für den Baubestand geeignet ist. Dieses Modell ist erst seit April im Vertrieb. Die Monoblock-Wärmepumpe arbeitet mit einem natürlichen, besonders umweltfreundlichen Kältemittel und kann Vorlauf- und Warmwassertemperaturen bis zu 75 Grad Celsius erzeugen. Zudem ist sie außerordentlich leise: Ihr Betriebsgeräusch misst in freier Aufstellung lediglich 29 dB(A),  an einer Wand in drei Metern Entfernung einer 5 kW Maschine lediglich 32 dB(A).

Hohe Vorlauftemperaturen

Dank der hohen Vorlauftemperaturen sind die Wärmepumpen auch in der Modernisierung einsetzbar. Da die in bestehenden Gebäuden häufig verwendeten Heizkörper höhere Vorlauftemperaturen benötigen als Fußboden- und Flächenheizungen, kommen Wärmepumpen bislang vor allem im Neubau zum Einsatz. Die aroTHERM plus kann monovalent – also ohne die Unterstützung durch einen zweiten Wärmeerzeuger – ein im Bestand übliches Radiatorensystem mit 55 Grad Celsius versorgen. Die regelbare, modulierende Wärmepumpe passt die Leistung dabei automatisch optimal an.

Außerdem lässt sich ein Legionellenschutz ohne elektrische Zusatzheizung realisieren. Ebenso vorteilhaft ist die Möglichkeit zur aktiven Kühlung – ein Zusatznutzen im Sommer.

Ein geldwerter Vorteil für die Endkunden: Weil sie sogar im Neubau die vom Fördergeber vorgeschriebene Jahresarbeitszahl (JAZ) von 4,5 erreicht, ist die aroTHERM plus mit bis zu 35 Prozent der Gesamtinvestition förderfähig.

Installation leicht gemacht

Aufgrund der Monoblock-Bauweise benötigen Fachhandwerker für die Installation und Inbetriebnahme der neuen Wärmepumpe keinen Sachkundenachweis für den Umgang mit Kältemitteln. Diese Technik erfordert ausschließlich den Aufbau eines wassergeführten, hydraulischen Systems. Arbeiten am Kältekreis sind also weder bei der Montage noch bei späteren Wartungen durch den Fachhandwerker notwendig. Wie heutzutage üblich, stehen Apps und Videos bereit, um die Auslegung der Wärmepumpe, des benötigten Warmwasserspeichers sowie die Installation zu erleichtern.

Die aroTHERM plus gibt es mit Heizleistungen von 5, 7 und 12 kW. Im Sommer folgen Modelle mit Heizleistungen von 3 und 10 kW.

Zum Artikel hier entlang:

https://www.zajadacz.de/?cl=search&searchparam=aroTHERM%20plus

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