Weidmüller baut neues Logistikzentrum

In Thüringen wird bereits gebaut: Mit der größten Einzelinvestition in der Unternehmensgeschichte stellt das Familienunternehmen die Weichen für weiteres Wachstum und noch mehr Kundenservice im Versand.

Zehn Kilometer von der Thüringischen Weidmüller GmbH (TWG) entfernt baut Weidmüller ein neues Logistikzentrum auf einem über 72.000 Quadratmeter großen Grundstück. Die Bauarbeiten laufen seit Herbst 2020, die Fertigstellung ist im Jahr 2022 geplant. Mit dieser Investition im zweistelligen Millionenbereich stellt das Familienunternehmen die Weichen für weiteres Wachstum und mehr Kundenservice im Bereich Versand. Der Standort nahe Eisenach bietet eine ideale Anbindung an das Werk selbst und kurze Wege zu den beiden wichtigsten deutschen Frachtflughäfen Frankfurt und Leipzig.

Das neue Logistik-Zentrum trägt den Projekttitel „NGL“ (Next Generation Logistics) und wird der Umschlagsplatz für alle Produkte aus den Werken in Deutschland, Rumänien und Tschechien. „Wir sind in einer Wachstumsbranche und liefern innovative Technologien und Produkte, die entscheidend für die Verfügbarkeit von Maschinen, Anlagen und auch Infrastrukturen sind“, erklärt Vertriebsvorstand Dr. Timo Berger. „Um der steigenden Dynamik unserer Märkte gerecht zu werden, müssen wir alle Lieferketten weiter optimieren. Dabei spielen die Digitalisierung und Vernetzung eine wichtige Rolle. Mit einer neuen Logistikkonzeption können wir diese Anforderungen – vom Versand unserer Lieferanten bis zum Wareneingang unserer Kunden – zielgerichtet und bestmöglich umsetzen.“

Trotz der Pandemie und Unsicherheit im Jahr 2020 kam ein Aufschub nicht in Frage. „Wir müssen heute mehr denn je an die Zeit nach der Krise und die eingehenden Veränderungen denken und unser Handeln darauf ausrichten”, so Berger. Als mittelständisches Familienunternehmen plant man bei Weidmüller die Entwicklung des Unternehmens langfristig. „Nur so sind und bleiben wir leistungsfähig und können unseren Kunden ein verlässlicher Partner sein. Dazu gehört, dass wir noch schneller, flexibler und besser in unserem Liefer- und Kundenservice werden.“

Der Bau ist auch deshalb erforderlich, um im Thüringer Werk weiter wachsen zu können. „Der Aufwärtstrend, den wir schon im vierten Quartal des letzten Jahres erkennen konnten, setzt sich fort, weshalb auch die ersten Geschäftszahlen für 2021 äußerst vielversprechend sind“, so Berger. „Wir blicken optimistisch auf die kommenden Monate, hoffen auf rasche Fortschritte in der Eindämmung der Pandemie weltweit und erwarten eine positive Entwicklung unserer Märkte in den nächsten Jahren.“