Welche technischen Produkte stehen auf dem Wunschzettel?

Die Branchenorganisation gfu Consumer & Home Electronics hat im November untersucht, wie die Konsumstimmung vor dem Weihnachtsfest 2022 ist. Kein Wunder: Energieeffizienz und Energiesicherheit spielen in einigen Bereichen eine große Rolle.

Die Wochen vor Weihnachten zählen traditionell zu den umsatzstärksten der Branchen Consumer Electronics und Elektro-Hausgeräte. Seit einigen Jahren wird das Geschäft unterstützt durch Aktionen wie Singles Day, Black Friday, Cyber Monday und verkaufsoffene Sonntage. Aber wie ist es in diesem Jahr um die Kauflaune bestellt? Das wurde bei einer repräsentativen Umfrage unter 2.071 Personen untersucht, die YouGov für die Branchenorganisation gfu Consumer & Home Electronics im November durchgeführt hat.

Fast die Hälfte (49 Prozent) der Befragten gibt sich immun gegen die verkaufsfördernden Saisonaktionen und sagt, technische Produkte grundsätzlich nach Bedarf zu kaufen und nicht wegen bestimmter Angebote. Doch es gibt auch die Schnäppchenjäger: 18 Prozent geben an, gezielt auf Angebote zu warten und Einkäufe entsprechend abzustimmen. Die Gruppe der Gelegenheitskäufer ist mit fünf Prozent relativ klein. Sie schlagen bei passenden Angeboten zu, um diese für sich selbst oder als Geschenk zu erwerben.

Jedem Fünften fehlt in diesem Jahr das Budget für Technikkäufe

Die Preissteigerungen der vergangenen Monate bewirken, dass 19 Prozent der Befragten bei Technikanschaffungen kürzertreten müssen. Sie sagen, dass sie in diesem Jahr keine oder deutlich weniger Technik anschaffen können, weil das Geld fehlt.

Und was steht auf dem Wunschzettel derjenigen, die Anschaffungen planen? Die Wünsche bleiben klassisch: Am häufigsten genannt wird das Smartphone, gefolgt von TV-Geräten, Laptop-PCs und Tablets. Auch Smartwatches, Staubsauger- und Roboter und Spielekonsolen stehen weit oben auf der Liste.

Die gestiegenen Energiepreise scheinen sich ebenfalls bei den Wünschen niederzuschlagen. So sind Kühlschränke und -Kombinationen die häufigsten Nennungen bei den großen Hausgeräten. Das ist sinnvoll, denn aktuelle Geräte arbeiten deutlich effizienter als ältere Modelle. Wie sehr das Energiethema die Leute beschäftigt, macht ein besonderer Eintrag auf der Wunschliste deutlich: ein Notstrom-Aggregat. Das hätte früher wohl kaum den Weg auf den Wunschzettel gefunden.

Fotonachweis:

Grafik: gfu