Die Welt ist komplexer geworden. Dies beschäftigt auch die Hamburger Künstlerin Kasia Kohl, die sich auf Sinnsuche in einer modernen, hoch technisierten Welt befindet. Intuitiv und mit aggressiven Gesten entwickelt Kasia dafür malerische Gebilde, aus denen abstrakte, assoziative oder figürliche Elemente behutsam herausgearbeitet werden. Bedeutungslosigkeit und Komplexität der Postmoderne sind wiederkehrende Motive der jungen Künstlerin, die unsere heutige Zeit als „post-organisch“ wahrnimmt. In dieser löst sich der Mensch auf und verschwindet in der virtuellen und technischen Bedeutungslosigkeit.
Einige ihrer Werke entstanden in gemeinsamer Arbeit mit Söntke Campen.