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Handwerkersuche bleibt eine persönliche Sache

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07

2025

Der Verband Bitkom hat untersucht, wie man in Deutschland nach Handwerkern sucht. Ein Resultat: Das persönliche Gespräch schlägt die Suche im Netz.

 

Niemand kann alles. Wer selbst im Handwerk arbeitet und Hilfe braucht, hat es leicht und nutzt sein Netzwerk. Aber wie finden alle anderen ihren Handwerker? Das hat der Verband Bitkom durch eine repräsentative Befragung unter 1.004 Personen ab 16 Jahren in Deutschland untersuchen lassen. Es ist herausgekommen, dass 8 von 10 Deutschen den persönlichen Rat im Freundeskreis, in der Familie oder bei Kollegen suchen.

 

Danach folgt die Suche vor Ort (41 Prozent der Befragten) oder auf Webseiten möglicher Betriebe (26 Prozent). Analoge Anzeigen wie die Gelben Seiten oder schwarze Bretter kommen noch bei einem knappen Viertel der Deutschen als Entscheidungshilfen zum Einsatz. Online-Plattformen wie myhammer.de oder DeineHelfer24.de werden von einem Fünftel (20 Prozent) zur Recherche genutzt – Online-Kundenbewertungen ziehen 15 Prozent zurate. Die sozialen Netzwerke spielen eine geringe Rolle und werden von nur 14 Prozent der Befragten genutzt.

 

Obwohl das persönliche Gespräch so wichtig ist, meint über die Hälfte der Deutschen, dass digitale Angebote einen Handwerksbetrieb attraktiver machen (55 Prozent). Für 4 von 10 (40 Prozent) ist das Fehlen einer Webseite sogar ein Ausschlusskriterium bei der Wahl eines Betriebs.

 

Ein Drittel der Deutschen prüft dabei gerne eine Alternative: Sie schauen sich eine Online-Anleitung an und überlegen, ob sie das Projekt selbst angehen können. Wie wir wissen, ist das bei Arbeiten an der Elektroinstallation gefährlich und überhaupt nicht zu empfehlen. Aber das können E-Handwerker ihren Kunden im persönlichen Gespräch erklären.

 

Fotonachweis

Foto: iStock/dusanpetkovic

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