Mit einem Fernantrieb (ARD) werden angeschlossene Fehlerstromschutzschalter aus der Ferne ein- und ausgeschaltet. Die Anlagenverfügbarkeit wird so deutlich erhöht. ARD mit Automatikfunktion schalten den Schutzschalter automatisch wieder ein. Bei einem erkannten Anlagenfehler erfolgt keine Wiedereinschaltung. Die Geräte dieser Baureihe schalten die Doepke-Fehlerstromschutzschalter DFS 2 und DFS 4. Je nach Ausführung machen die DFA drei, einen oder keinen Wiedereinschaltversuch. Sie werden linksseitig an den RCCB angesetzt. Fernantriebe dieser Ausführung schalten den Fehlerstromschutzschalter wahlweise ein- oder dreimal wieder ein. Die Wiedereinschaltung erfolgt 15 Sekunden nach Auslösung. Der Automatikmodus kann ausgeschaltet werden, z. B. zum Schutz bei Wartungsarbeiten in der Verteilung. Die Spannungsversorgung erfolgt mit 230 V AC. Zudem ist eine Fernauslösung durch eine Fehlerstromsimulation möglich. Die aktuelle Schaltposition des Schutzschalters ("eingeschaltet", "ausgelöst" bzw. "ausgeschaltet") wird durch drei integrierte Relaisschaltkontakte signalisiert. Der "Blockiert"-Zustand wird zusätzlich durch ein Relais signalisiert.