70 Jahre vollautomatische Waschmaschine

Vom technischen Monster zum effizienten und unentbehrlichen Haushaltshelfer: Die gfu blickt zurück auf den Geburtstag der ersten vollautomatische Waschmaschine – und was seitdem technisch passiert ist.

Die Waschmaschine, wie wir sie heutzutage kennen, feierte gerade einen runden Geburtstag: Vor 70 Jahren, am 3. Juli 1951, wurde auf der Bau- und Hausausstellung „Constructa“ in Hannover die erste vollautomatische Waschmaschine mit Bullauge aus Deutschland der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Name der Messe diente zugleich als Namensgeber für das Gerät: Die Constructa war geboren. Von dort nahm die Maschine den Namen mit und wurde auf der Frühjahrsmesse 1952 in Köln als „Pfenningsbergs Constructa“ ausgestellt.

Vergleicht man die technischen Daten, vor allem die Verbrauchswerte, mit aktuellen Waschmaschinen, sieht man beachtliche Fortschritte. Die Hersteller haben in den letzten Jahrzehnten viel Innovationskraft in die Steigerung der Nachhaltigkeit, Energie-Effizienz und Ressourcenschonung investiert. So sind Elektrogeräte inzwischen seit vielen Jahren in diesen Kriterien herausragend. Die Werte für möglichst geringen Verbrauch von elektrischer Energie, Wasser und Waschmitteln werden mit jeder neuen Geräte-Generation weiter optimiert. Ein Beispiel: Schluckte die erste Constructa stolze 225 Liter Wasser pro Waschgang, begnügen sich moderne Waschmaschinen im Durchschnitt mit rund 50 Litern, also weniger als ein Viertel des damaligen Verbrauchs.

Auch der Materialeinsatz pro Waschmaschine wurde reduziert: Die erste Constructa brachte noch beachtliche 600 Kilogramm auf die Waage, sie musste mit vier Schrauben auf einem Sockel befestigt werden. Moderne Waschmaschinen wiegen heute mit rund 70 Kilogramm knapp 90 Prozent weniger und stehen ohne weitere Hilfsmittel sicher an ihrem Platz.

Aufgrund der Weiterentwicklung hin zu mehr Effizienz lohnt sich die Anschaffung eines neuen Elektrogeräts für die Nutzer so aus vielerlei Hinsicht. „Neben zahlreichen technischen Innovationen und neuen, komfortableren Nutzungsmöglichkeiten amortisieren die verbesserten und geringeren Verbrauchswerte die Anschaffung innerhalb weniger Jahre“, sagt die gfu.