WAGO: Stromversorgung mit neuem Kommunikationsmodul

WAGO Stromversorgung Pro 2 mit neuem IO-Link-Kommunikationsmodul soll neue Benchmarks setzen bei der Kommunikation und Konfiguration mit Netzgeräten von 120 bis 960 Watt.

Vor der Fachmesse SPS in Nürnberg veröffentlichte WAGO die Möglichkeiten der WAGO Stromversorgungsserie Pro 2, mit Netzgeräten von 120 bis 960 Watt. Die Serie soll neue Benchmarks setzen bei der Kommunikation und Parametrierbarkeit. Über ein aufrastbares Kommunikationsmodul (aktuell IO-Link, später auch ETHERNET-basierte Protokolle wie Modbus TCP, Ethernet IP, PROFINET) kann sie mit der SPS oder einem IoT-Gateway verbunden werden. Die Auswahl an standardisierten Protokollen sorgt dabei für die bequeme und zuverlässige Einbindung in die jeweilige Infrastruktur.

„Lange Lebensdauer, höchste Effizienz, kleinste Baugröße und dadurch maximal reduzierte Betriebskosten – das sind direkte Vorteile für unsere Kunden und auch für die Anlagenbetreiber“, sagt Klaus Böhmer, Business-Unit-Leiter Interface-Elektronik bei WAGO.

Daten aus der WAGO Stromversorgung Pro 2 (PSU) können gespeichert und zur Energieoptimierung analysiert werden. Die zentrale SPS kann die dezentral genutzte PSU in Anlagenteilen per Hardwaresignal oder Busbefehl abschalten, um den Stand-by-Modus zur Energieeinsparung zu nutzen. Mit ihren Monitoring-Funktionen geben sie jederzeit Auskunft über die aktuellen Daten der Stromversorgung bzw. der angeschlossenen Last. Sie signalisieren Fehlerzustände und ermöglichen so die lückenlose Überwachung der Applikation. Die jederzeit durch die Steuerung abrufbaren Zustandsdaten machen ein manuelles Überprüfen der Ausgangsspannung überflüssig und erlauben die rechtzeitige Wartung der Stromversorgung sowie aller angeschlossenen Verbraucher.

Die Netzgeräte sind schmal und arbeiten mit hoher Leistungsdichte Im Schaltschrank benötigen sie daher weniger Raum und erzeugen weniger Abwärme. Mit einem Wirkungsgrad von bis zu 96,3 Prozent setzt Pro 2 die Energie sehr sparsam ein. Die Verbindung von hocheffizienter Leistungselektronik mit digitaler Regelung ermöglicht die Einsparung von Energie- und Betriebskosten und reduziert die CO2-Emissionen.

Der leistungsstarke Top- oder PowerBoost garantiert die zuverlässige Verfügbarkeit der Anlagen. Über die Schnittstelle werden sie maßgeschneidert auf die Erfordernisse der Applikation eingestellt. Parameter wie Ausgangsspannung und Überlastverhalten werden, wo nötig, einfach per Software konfiguriert. Der TopBoost ermöglicht dank 600 Prozent Ausgangsstrom für bis zu 15 ms die Absicherung über klassische Leitungsschutzschalter. 150 Prozent Ausgangsstrom liefert der PowerBoost für bis zu 5 Sekunden. Dank der hohen Leistungsreserve sind überdimensionierte Netzgeräte nicht mehr erforderlich.

Eine besondere Konfigurationsmöglichkeit ist die Funktion „elektronischer Schutzschalter“. Er erlaubt dem Anwender, den Ausgang bei Überschreitung einer Überlastschwelle nach vorbestimmter Zeit zuverlässig abzuschalten.

Quelle: Wago